Bis 2020 wurde von einem Expertengremium des NABU und LBV am Ende des Jahres dieser bekannt gegeben. 2020 änderte sich dieses Vorgehen. Per Online konnten sich Teams zusammentun und für "ihre" Vogelart werben und jeder konnte nun für einen der vorgeschlagenen Vogelarten stimmen. Die mit den meisten Stimmen wurden für die entscheidene Wahl ausgewählt. So fiel die Wahl 2020 auf das Rotkehlchen.
Da diese demokratische Wahl auf große Resonnanz stieß, entschloss man sich, auch aufgrund wichtiger Erfahrungen und Schwierigkeiten, das Wahlverfahren zu optimieren. 5 verschiedene Vogelarten werden vorab für die Online-Wahl zum Vogel des Jahres bestimmt und ihre Vorzüge jeweils präsentiert. Bis zum Stichtag im Oktober kann nun jeder für "seinen" Vogel des Jahres des kommenden Jahres abstimmen. Die Vogelart mit den meisten Stimmen gewinnt und wird unmittelbar nach dem Ende der Wahl bekanntgegeben.
Informieren Sie sich über die einzelnen Kandidaten und stimmen Sie mit ab. Das Wahllokal ist bis zum 10. Oktober 2024 11:00 Uhr geöffnet!
Hier geht es zur Wahl!Sein Wahlslogan „Wasser marsch!“ bringt zum Ausdruck, woran es dem Kiebitz besonders fehlt: Entwässerung und intensive Landwirtschaft sorgen dafür, dass der Vogel des Jahres 2024 seinen natürlichen Lebensraum verliert.
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Dem Braunkehlchen wird der Titel „Vogel des Jahres 2023“ in Abwesenheit verliehen – es ist ein Langstreckenzieher und bereits im September nach Süden aufgebrochen. Der kleine Singvogel verbringt den Winter mehr als 5.000 Kilometer von Deutschland entfernt südlich der Sahara. Im April kommt es wieder zu uns zurück.
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Der Wiedehopf ist Vogel des Jahres 2022
Bei der öffentlichen Wahl zum Vogel des Jahres 2022 hat sich der Wiedehopf deutlich durchgesetzt. Der auffällige Vogel wurde schnell zum Favorit der Wähler*innen und ließ die anderen Kandidaten weit hinter sich. Doch was macht unseren Vogel des Jahres so besonders? Erfahren Sie mehr zum Vogel-Punk mit dem langen Schnabel:
Der Wiedehopf (Upupa epops) war im 19. Jahrhundert ein gebietsweise häufiger Vogel, ist heute jedoch gefährdet in Deutschland. Weil ihm Nahrung und Lebensräume fehlen, gibt es nur 800 bis 950 Brutpaare. In der Roten Liste der Brutvögel gilt die Vogelart deshalb als gefährdet (Kategorie 3). Doch es gibt Hoffnung: Mitte der 1990er-Jahren wurden nicht einmal 300 Brutpaare gezählt – der Bestandstiefpunkt der vergangenen Jahrzehnte. Seitdem wächst ihre Zahl.
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